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Die Begegnung von Therapeuten und Patienten hat eine asymmetrische Rollenverteilung, wobei Patienten in einer verfahrenen, schwierigen Lage sind,
für die der Therapeut als Spezialist gilt. Dieser vermittelt Einsichten und Verhaltensalternativen. Es gibt Regeln für die Kommunikation in einer therapeutischen Beziehung. Wir führen nur einige wichtige auf. Sie entstammen dem Konzept der Klientenzentrierten Gesprächsführung (Carl Rogers):
authentisch sein, empathisch sein, kongruent sein, nicht-direktiv Vorgehen.
Die Themen der Psyche sind oft schwer fassbar und viele Menschen haben einen problematischen Zugang zu ihren Gefühlen und manche haben auch keinen Zugang zum gesprochenen Wort. Die Kunsttherapie ist ein nonverbales, ausdruckszentriertes Verfahren und kann das Innere nach Außen bringen. Gefühle, Ressourcen, Bedürfnisse, Belastendes aus Vergangenheit und Zukunft können sichtbar und jetzt ausgesprochen und bearbeitet werden. Patienten der Kunsttherapie sind am Anfang oft verblüfft darüber, dass sie ohne Absicht ein sehr genaues und auch für andere nachvollziehbares Bild ihrer inneren Lage malen konnten.
Gearbeitet wird mit Pinsel und Farben, mit den bloßen Händen, stehend an der Wand oder sitzend am Tisch, mit Kreide, mit Ton, mit Collagen, Frottagen und auch mit Müll, sprich mit gefundenen Gegenständen, Holzresten usw… Es wird mit vorgegebenen Themen oder frei drauflosgearbeitet.